Lahnstein
Sonnabend 14. Jan. 2017
Heute geht die Reise los, Hannelore mit Luky im eigenen Wohnmobil und ich haben schon viele schöne Reisen gemacht. Hier ist der Treff um unsere Reise nach Griechenland zu starten. Wir haben 14 Tage für die Anreise nach Ancona geplant. von dort werden wir mit der Fähre nach Griechenland übersetzen. Unser nächstes Ziel ist Rothenburg o.d.Tauber.
Rothenburg o.d.Tauber
Stellplatz: Parkplatz 2 GPS N 49°-22′ 15 E 10°-11′ -00
Der Parkplatz war nicht vom Schnee und wir waren auch die einzigen Besucher. Vom Stellplatz aus waren es nur wenige Meter bis zum Stadttor. Es ist eine weitgehend gut erhaltene Altstadt aus dem Mittelalter. Sie wirkt sehr ursprünglich und ist umgeben von einer begehbaren Stadtbefestigung. Im Winter ist die Stadt fast eine Geisterstadt. Die vielen Geschäfte öffnen erst wieder im März. Aber auch im Winter hat die Stadt ihren Reiz.
Mittenwald
Montag 16.Jan. 2017
Stellplatz: Karwendelparkplatz am Bahnhof GPS N 42°-26′ 17 E 11° – 15′ 52
Die fahrt nach Mittenwald auf der A 7 führte durch eine schöne Winterlandschaft. Nach Garmisch sind wir über den Fernpass Reutte gefahren . Der Weg führte uns durch verschneite Wälder, ein Märchenhafter Anblick und in Mittenwald erwartete uns viel Schnee. Gleich nach unserer Ankunft hatten wir noch Zeit uns das kleine Städtchen nahe der Grenze zu Österreich, zwischen dem Karwendel – und Wettersteingebirge. Bekannt für den Geigenbau und der Lüftlmalerei an den Häusern. Ein größer Teil der farbenprächtigen Bilder gehen bis auf das 18. Jahrhundert zurück.
Innsbruck
Dienstag 17. Jan.2017
Heute wollen wir die Kristallwelten von Swarovski besuchen. Ein Reiseunternehmen bot diese Tour an, Wir fuhren von Bahnhof nach Wattens bei Innsbruck. Die Eintrittskarten bekamen wir von dem Fahrer. Schon der erste Eindruck war imposant, alles ist weitläufig. Der Eingang ist neben einem großen Riesen Kopf mit einem Wasserfall aus dem Mund. Wir betraten eine atemberaubende Welt der funkelnder Phantasie und Wirklichkeit. Wir erlebten einzigartige Installationen und Lichtspiele.
Nach dem Besuch brachte uns der Bus nach Innsbruck. Natürlich wollten wir als erstes das Wahrzeichen von Innsbruck sehen. Das“ Goldene Dachel “ , ein Gebäude mit einem spätgotischen Prunkerker, gedeckt mit 2657 feuervergoldeten Kupferschindeln. Wir schlenderten durch die Laubengänge und landeten durchgefroren in einem Kaffee. Bei Kaffee und Kuchen kamen unsre Lebensgeister zurück und wir machten uns des Inns auf dem Rückweg zum Bus. Es war ein schöner und erlebnisreicher Tag.
Seefeld/Tirol
Mittwoch 18.Jan.2007
Heute fahren wir mit dem Zug nach Seefeld, dort kenne ich mich gut aus und nehme die Gelegenheit wahr um Freunde zu treffen. Natürlich geht es erst einmal zu einer Hütte, die Wildmoosalm.
Der Wanderweg geht etwas bergauf durch eine traumhafte Winterlandschaft. Mit dem Schnee auf den Bäumen wirkt der Wald verzaubert. In der Hütte wurden wir vom Wirt herzlich begrüßt, hier hatte ich in der Vergangenheit mit Freunden schöne Abende verbracht. Für Hannelore war das ein neues Erlebnis. Für den Rückweg nahmen wir den Bus wieder bis in den Ort. Dort trafen wir noch eine Freundin von mir und wärmten Erinnerungen auf. Bald mussten wir zum Bahnhof um den Zug nach Mittenwald zu bekommen.
Meran
Donnerstag 19. Jan. 2017
Dorf Tirol Stellplatz Schneeburghof GPS N 46°-40′ 33 E 11° -10′ 00 23,-€
Ein schöner Stellplatz Zwischen Apfelplantagen und einer tollen Fernsicht.
Jetzt war es schade das es nicht später im Frühjahr war, so hätten wir ein Blütenmeer erlebt. Die Zufahrt war etwas eng, aber es geht. Der Besitzer sehr freundlich und gab uns gleich einige Tipps. Ein sehr schöner Wanderweg, der Tappeinerweg, führte hinunter nach Meran. Viele schöne Aussichten und das bei dem Sonnenschein, ein Traum.
In Meran wandelten wir auf den Spuren von Sissi. Die Winter- und Sommerpromenade mit eine Wandelhalle im Jugendstil. Natürlich durfte ein Denkmal von Sissi nicht fehlen.
Auch wir wollten etwas romantisches erleben und besuchten auf der Sommerpromenade ein kleines Kaffee ganz im Stil der Romantik. Im Sonnenschein vor dem Kaffee mit Blick auf die Passer, welche zwischen den Promonaden fließt, genossen wir unseren Kuchen und Kaffee.
Da wir einige Tage hier bleiben wollten, konnten wir noch einiges Besichtigen. Ein sehr schönes Gebäude ist das Kurhaus. Natürlich muss man durch die Laubengänge gehen und auch mal vor den Boutiquen stehenbleiben, aber nicht kaufen nur gucken.
Pischiera del Garda
Montag 22.Jan.2017
Stellplatz GPS N 25° – 26′-16 E 10°-41′ 03 15,-€
Ein Ort am Südostufer des Gardasees. Da wir von Meran nicht weit gefahren waren, konnten wir am Nachmittag den Ort erkunden. ein typischer italienischer Ort mit schmalen Strassen und engen, verwinkelten Gassen.
Venedig
Dienstag 24.Jan. 2017
Stellplatz Porta Oveste GPS N 45°- 27′-58 E 12°- 10′ 31 22,- + 2,-€ Strom
Der Stellplatz war nahe an einem Bahnhof und wir waren in 20 Minuten in Venedig. Zum Platzbetreiber kann ich sagen, sehr freundlich und hilfsbereit. Kleine Reparaturen an Hannelores Womo wurde sofort und gratis erledig. Mein i Pad hatte sich aufgehangen und mein Laptop wollte auch nicht richtig funktionieren. Hierfür gab es nur eine Lösung, Luca fuhr uns zum Fachmann und fundierte auch als Dolmetscher. So ein freundliche Betreiber und Mitarbeiter müssen erwähnt werden,
Die Stadt in der Lagune, zu jeder Zeit ist die Stadt voller Leben. Beeindruckend sind die Bauten, nicht nur auf dem Markus Platz.
Natürlich muss man die Stadt zu Fuß erobern. Durch enge Gassen gehen, versteckte Kirchen besuchen, über die Brücken der Kanäle gehen und die Gondeln bestaunen. Für mich hat Venedig durch seine Gegensätze einen ganz besonderen Reiz. In den Straßen edle Geschäfte mit auserlesender Mode, daneben sind die vielen Andenken Läden und die Straßenhändler. Besonders zu bestaunen sind die handgefertigten Masken, traumhafte Gebilde, dafür ist Venedig bekannt. Es ist interessant, dass Treiben auf dem Canal Grande zu beobachten. Natürlich muss man auch über die Rialto Brücke mit ihren Läden und die Seufzer Brücke gehen.
Murano
Mit dem Wasserbus fuhren wir zur Insel der Glaskunst. Natürlich bleibt man vor jedem Geschäft stehen und bestaunt die oftmals schöne Kunstwerke. Besonders die Galerien boten beeindruckende Arbeiten an. Es ist eine ruhige Insel und man konnte beschaulich an den Kanälen vorbei schlendern und auf den kleinen Plätzen mit Kaffes einen Cappuccino genießen und die Menschen beobachten.
Burano
Die Fischerinsel mit ihren bunten Häusern. Wunderschön gelegen in der Lagune, eine der größten Insel im venetischen Raum, eine echte Augenweide. Farbreiche Kontraste bilden die vielen kleinen bunten Fischerhäuser. Das Farbenspiel spiegelte sich in den Kanälen wieder. Früher lebten die Einheimischen vom Fischfang und die Frauen haben für sich die Spitzen Stickerei entdeckt. In zahlreichen Geschäften kann man Spitzenstickerei kaufen, leider sind diese zum größten Teil asiatischer Herkunft, die der echten Burano Spitze in keiner Weise ähnelt.
San Marino
Sonntag 29.Jan.2017
Stellplatz: Parkplatz 10 GPS N 43°-56′- 8 E 12°-26′- 38 8,00 € + Strom
San Marino ist die älteste bestehende Republik der Welt. Eine historische Altstadt mit engen Straßen und winklige Gässchen. Hier findet man kleine Läden mit Mode, Lederwaren besonders Schuhe und Taschen. San Marino hat eigene Briefmarken und Münzen, die im freien Umlauf kaum zu finden sind. In der Touristen Information kann man diese erwerben, ein schönes Andenken.
Ancona
Dienstag 31. Jan. 2017
Die Fahrt nach Ancona ging durch das Gebirge, eine schöne Strecke mit schmalen Straßen aber gut zu fahren. Kaum waren wir wieder im Verkehrsgewühl bog ich in eine Einbahnstraße ein. Sofort gemerkt, aber wie wieder heraus kommen. Schon war die Polizei mit Blaulicht zur Stelle. Mein ratloses Gesicht war überzeugend. Sie hielten den Verkehr an und lotsten mich beim wenden in dieser engen Straße. Nochmal gewunken und gute Fahrt gewünscht. So freundlich können Polizisten sein. Den Hafen in Ancona war schnell gefunden und wollten am Terminal unsere Tickets holen, geschlossen , erst morgen wieder geöffnet. Auch gut und wir richteten uns auf dem Platz ein. Wir hatten gefragt und es war ok das wir über Nacht stehen durften. Gegen 24 Uhr klopfte es, ich war schon im Land der Träume. Hannelore war noch wach und Lucky bellte wie verrückt. Ein junger Mann vom Wachdienst erklärte uns das wir hier nicht übernachten durften. Er begleitete uns zu einem Platz an der Straße im Hafen. Auch gut dachten wir, aber nicht an die vielen LKW welche zum Container Hafen wollten gedacht. Was soll ich über diese Nacht sagen, kein Auge zu gemacht. Am nächsten Tag fuhren wir wieder zum Terminal und der Schalter war jetzt geöffnet. Der Mitarbeiter erklärte uns, dass wir schon Heute fahren können. Super eine Nacht im Hafen gespart. Jetzt ging alles schnell, um 13 Uhr waren wir auf der Fähre. Schnell die Sachen in die Kabine gebracht und das Schiff erkunden. Italien verlassen, Griechenland wir kommen.