Balkan 2018

Balkan 2018

Österreich – Slowakei – Ungarn – Rumänien – Österreich

Der Start unserer Reise ist Passau in Deutschland und wollen an der Donau entlang bis Budapest fahren.

Passau

Montag 20.August 2018

Stellplatz: Ilzbrücke N 48° 34’ 41 E 13° 28’ 25

Für einen Stadtbesuch der ideale Stellplatz

Heute sind wir, Hannelore und ich, in Passau angekommen bei hochsommerlichen Temperaturen. Der Stellplatz war gut ausgeschildert und vortrefflich für einen Stadtbesuch geeignet.Das fanden die anderen auch. Wir hatte Glück und fanden noch 2 Plätze, dass waren die letzten.

Passau die schwimmende Stadt, so genannt wegen ihrer Lage an der Donau, Inn und Ilz. Auch bekannt als Drei- Flüsse-Stadt, ein selbs ständiges bischöfliches Fürstentum. Seit 1803 ist Passau bayerisch.

Schon bei der Anfahrt sieht man den prächtigen Dom in der Altstadt und hoch über der Donau fällt die Veste Oberhaus , eine Zwingburg der Fürstbischöfe im Blick.

Nach unserer Ankunft ging es gleich los. 15 Minuten zu Fuß und über die Hängebrücke und wir waren schon in der Altstadt.

Die Wege zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten waren kurz und unser erster Besuch galt dem Dom St. Stephan.

Ein eindrucksvolles Bauwerk, welches in den vergangenen Jahrhunderte immer wieder bebaut wurde und somit sind einige Baustile vereint.

Bekannt wurde St.Stephan durch die Passauer Domorgel, welche 1928 erbaut wurde, damals die größte Orgel der Welt.

Im Kirchenschiff sind die prunkvollen Fresken, die Bildhauerei und auch die vergoldete Kanzel aus dem 18.Jh.zu bewundern.

Jeden Vormittag um 12 °° kann man 25 Minuten einem Orgelkonzert lauschen.

Wir nahmen am nächsten Tag für 5 € Eintritt die Gelegenheit wahr.

Für heute haben wir den Tag mit einem Besuch im Restaurant an der Hängebrücke beschlossen. Eine Empfehlung für gutes Essen.

Dienstag 21. August 2018

es ist wieder ein heißer Tag zu erwarten und wir wollen die Altstadt erkunden.

Zuerst ging es zum Dom um unsere Karten zu kaufen. Heute gab es auch um 11°° ein Konzert, was uns sehr entgegen kam. Das Orgelkonzert war ein Genuß.

Danach ging es weiter die Stadt zu erkunden und da gab es genug zu bewundern.

Wir schlenderten durch die engen Gassen. Natürlich auch an der Donau und dem Inn entlang.

Als letztes fehlte uns die Veste Oberhaus, welche wir schon bei der Anfahrt gesehen haben, hoch oben auf dem Berg. Vor dem Rathaus hielt ein Pendelbus, welcher die Burg an fuhr. Für uns natürlich der bequemere Weg, denn es ging steil und lange nach oben.

Nun hatten wir fast alles gesehen und wir gingen zurück zum Womo.


Österreich

Linz

Mittwoch 22. August

CP Pichlinger See

N 48°14’05 E 14°22’42 Der Platz ist sehr zu empfehlen.

Wir waren schon um 12°° auf dem Platz. Von Passau keine große Entfernung und wir sind vorwiegend Autobahn gefahren.

Es war wieder 35 ° Grad, die Sonne gab alles. Aber das hielt uns nicht von einer Stadtbesichtigung ab. Der Bus hielt gleich neben dem CP und mit dem Fahrschein konnten wir den ganzen Tag mit alle Verkehrsmittel fahren. Am Bus Bahnhof nahmen wir die Straßenbahn um zum Hauptplatz zu kommen. Der Hauptplatz ist das Herz der Altstadt mit schönen pastellfarbenen Bauten des 17. und 18. Jh. und einem imposanten gotischen Rathaus.

In der Platzmitte prangt die hohe Dreifaltigkeitssäule aus weißem Marmor, die 1723

zum Gedenken der Erlösung der Stadt von Krieg, Feuer und Pest errichtet wurde.

Mehrmals täglich erklingt auf dem Platz ein Glockenspiel.

Hier sahen wir auch unser Lieblings Gefährt, eine “Bimmelbahn” den Citi Express. Bequem bekamen wir einen ersten Eindruck von der Altstadt. Später besuchten wir die verschiedensten Sehenswürdigkeiten zu Fuß.

Wir besichtigten den Mariendom. Der Dom ist vom Fassungsvermögen die größte Kirche Österreichs. Mit der offenen, zeitgemäßen Innenraumausstattung ohne Prunk ist der neugotische Dom eine ruhige Oase.

auf dem Weg zurück zum Hauptplatz gingen wir durch kleinere Straßen mit zahlreichen kleinen Geschäften und Lokale.

Auch auf dem Hauptplatz findet man einige Lokale und Kaffeehäuser. Hier fanden wir einen schattigen Platz und genossen ein kaltes Bier, natürlich ohne Alkohol, denn vor uns lag noch der Rückweg.

Donnerstag 23. August

So interessant die Stadt auch ist, zogen wir heute einen geruhsamen Tag am Pichlinger See vor. Denn die Sonne gab wieder alles und im Schatten am See gut auszuhalten.

 


Melk

Freitag 24. August

Stellplatz N 48°13’46 E 15°19’50

Ein Parkplatz mit gekennzeichnete Womo Plätze.

Bis Budapest wollen wir an der Donau entlang fahren.

Unser nächster Stopp sollte in Ybbs sein.


Ybbs

Wir fanden schnell einen Parkplatz an der Donau, hier könnte man auch übernachten.Die Altstadt liegt sehr nah am Fluss. Wie ich gelesen hatte, soll Ybbs eine malerische historische Altstadt mit vorbildlichen renovierten Bürgerhäusern sein.

Wir wanderten voller Erwartung in die Altstadt, es war eine Enttäuschung, die meisten Häuser benötigen eine Renovierung. Wir fanden nichts was uns beeindruckt hätte. Eine Altstadt ohne Flair. Mühsam fanden wir einige Motive, denn was wäre ein Bericht ohne Bilder.


Melk

Weiter ging es nach Melk, bekannt durch das Stift, welches majestätisch über den Fluss thront. Nach einer Navi Irrfahrt durch enge Straßen fanden wir den Stellplatz nahe der Stadt. Dieser wäre eigentlich einfach anzufahren gewesen.

Nach einem kurzen Rundgang durch die reizende Stadt gelangen wir über den Stiftsweg hinauf zur Benediktinerabtei.

Nachdem man den Vorhof durchquert hat, steht man vor der eindrucksvollen Ostfassade des Klosters.

Für eine gesamte Besichtigung war es nun schon zu spät, aber die Eintrittskarte war auch noch am nächsten Tag gültig.

So besichtigten wir nur die großzügig angelegte Gartenanlage des Klosters, es war ein Erlebnis.

Auf dem Weg zum Womo kamen wir an einem China Restaurant vorbei und beschlossen, dass bei uns die Küche kalt bleibt.

Hier saßen wir noch im Freien und konnten das Treiben beobachten und den Tag mit einem leckeren Essen beenden.

Am nächsten Tag, einem Samstag gingen wir schon rechtzeitig zum Kloster hinauf um es zu besichtigen.Noch waren nicht zu viele Besuche da.

Durch den Prälatenhof gelangen wir zur Kaiserstiege, die zu den Kaiserzimmern führt. Im hier eingerichtete Museum lernt man die weltliche und geistliche Geschichte der Abtei kennen.

Durch den hellen, reich mit Deckenfresken und anderen Verzierungen ausgestattete Marmorsaal kamen wir in die Bibliothek mit rund 100000 wertvollen Bänden und 2000 Handschriften. Auch der Raum selbst ist mit seinen mit Einlegearbeiten verzierten Regale und Fresken ein Kunstwerk.

Abenteuerlich steigt man über eine Wendeltreppe in die Stiftskirche und wird von einem unglaublichen Prunk überrascht.

Besonders sehenswert ist in erster Linie der Hochaltar, die Kanzel,die schön geschnitzten Beichtstühle und die große Orgel.

Mit Worten kann man die Herrlichkeit nicht beschreiben.


Krems

Samstag 25. August

CP Donau Camping N 48°24’13 E 15° 35’ 33

Von Melk geht es weiter nach Krems, wir fahren auf der linken Donauseite entlang.

Eine schöne Strecke, zwar für LKW 3,5 t verboten, aber in Österreich gilt das Wohnmobil als Sonderfahrzeug und ist von dieser Beschränkung ausgenommen.

Krems – die 1000 Jahre alte Stadt am Fluss der Zeit ist eine Stadt mit einer gut erhaltenen Bausubstanz. Bekannt ist Krems auch für den Weinanbau und das Zentrum der regionalen Weinherstellung.

Ein Stopp in dieser Stadt um diese zu besichtigen ist nicht nötig. Zur Übernachtung ist der Platz gut geeignet.

Dies war unser letztes Ziel an der Donau in Österreich.