Kroatien- Heimreise

Kroatien

Heimreise

Slowenien

Freitag 6.Sept.

Ljubljana

 

Gestern bei schönstem Wetter hatten wir uns die Plitvicka Seen besucht und jetzt bei unserem Start regnet es und wir freuen uns über das Glück was wir hatten.

Unser Ziel ist Ljubljana, im Reiseführer als eine junge Stadt beschrieben.

Die Fahrt verlief reibungslos, an der Grenze musste ich wieder meine Go Box aufladen. Das Wetter besserte sich etwas und wir steuerten zielsicher einen kleinen Stellplatz an einem Restaurant an. Wie soll es schon anders sein, am Beginn eines Wochenendes war hier schon alles besetzt, so auch die weiten Plätze welche wir anfuhren. Wir fuhren wieder zurück zu dem Vorort, denn der Wirt hatte uns gesagt, man könnte ohne Probleme am Friedhof stehen. Das haben wir auch dann gemacht und als Belohnung für dieses herum irren könnten wir uns ein leckeres Essen.

Die Stadt wurde nun abgehakt und wir hatten das nächste Ziel schon auf dem Plan.


Samstag 7.Sept.

Postojna

Stellplatz an der Höhle N 45° 46’ 53.0 E 14° 12’ 08.0

Da wir früh da waren, hatten wir den ganzen Tag zur Verfügung und zogen auch gleich los.

Vorab Information über diese Höhle.

Die Höhlen von Postojna eigentlich im ganzen Ausmaß ein Höhlensystem aus drei Hauptebenen. In diesem Karstgebiet befinden sich die zweitgrößten für Touristen erschlossenen Tropfsteinhöhlen der Welt. Das ganze Höhlensystem ist 24 Km lang.Der erschlossene und ganzjährig für den Tourismus geöffnet Teil umfasst 5 km, wovon 3,5 km mit einem Zug zurückgelegt werden.

Auf unseren Ticket stand die Uhrzeit der Führung drauf und es dauerte nicht lange und wir konnten uns die Wunderwelt der Stalaktiten und Stalagmiten ansehen.

Auf dem Weg zum Zug wurde uns schon einiges erklärt und wir bekamen einen Vorgeschmack was und erwartet. Der Zug fuhr uns bis zu einen großen Halle und von hier ging es zu Fuß weiter. Man konnte nur staunen über die Märchenhafte Welt. Eigentlich kann man es nicht schildern und ich hoffe das die Bilder etwas wiedergeben.

Nach dem Besuch wollten wir uns erstmal stärken. Auswahl an Restaurant war genug, denn hier war alles auf Tourismus ausgerichtet. Selbst das Essen… ich habe mir ein Höhlenburger bestellt… kostete schon  Überwindung da hinein zu beißen.

 

Nicht genug von dem Erlebten wollten wir uns noch die Höhlenburg ansehen. Ein Bus brachte uns in das 9 km entfernt gelegene Dorf. Hier stand die Burg auf einen Felsen und war zum Teil in den Felsen.hinein gebaut. Das Schloss Predjama steht unter einer 123 m hohen Felswand und ist einer der größten Höhlenburg der Welt.

Die imposante Burg wurde erstmal im 13.Jh. erwähnt. Im 16.Jh. wurde auf den Grund der Burg das heutige Schloss gebaut. Von der ursprünglichen Burg sind nur noch wenige Teile erhalten. Erhalten ist u.a. der Geheimgang, der die uneinnehmbare Burg mit einem 14 km langen Höhlensystem verbindet.


Sonntag 8. Sept.

Bled

Stellplatz N 46°22’13.5 E 14° 7’ 8.8

Nach einem Tag voller Erlebnisse ging es weiter nach Bled. Immer wenn man in einem Reiseführer die Beschreibung liest, stellt man sich in seiner  Fantasie einen besonders reizenden Ort vor. Angekommen sind wir im Regen und es sollte auch nicht besser werden. Wir suchten das Centrum und die vielen Sehenswürdigkeiten. Nun, das sich die Begeisterung über diesem Ort in Grenzen hielt, war sicherlich auch dem Wetter geschuldet. Aber wir gaben nicht auf und fuhren mit der Bimmelbahn um doch noch was besonderes zu sehen.

Es gab nichts und uns war kalt und nass. Hannelore versuchte ein vorbeikommendes Taxi anzuhalten und das heißt schon was. Es ist bei dem Versuch geblieben.


Österreich

Montag 9.Sept.

Wörther See

Camping Weißes Rössl

….schöner Platz, freundlicher Empfang, Restaurant sonst nichts…..

Weißes Rössl und Wörthersee, da kommen doch Erinnerungen an Filme und Serien auf und Romantik, naja da war nicht viel, angesichts der weiten Wege zum Geschehen.

Dienstag 10. Sept.

Heute fahren wir mit dem Boot nach Klagenfurt, es ist das normale, zeitraubende Verkehrsmittel, ein Bus fährt nur zwei mal am Tag.

Bei schönem Wetter war es eine angenehme Fahrt 1 ¾ Stunde. wir legten an den See Orten an und die meisten Namen hatte man schon gehört. Klagenfurt empfing uns mit einer herrlichen Blumen und großen Parkanlage. Hier war ein Campingplatz, wäre sicherlich für Ausflüge zentraler gewesen.

Klagenfurt ist recht übersichtlich hat aber eine Sagenumwobene Geschichte, welche man auch überall lesen und begegnen kann. Aber die Bewohner waren durch ihren Reichtum übermütig und üppig geworden.

Wörthersee Mandl

Wenn die Fischer an stillen Sommerabenden auf den Wörthersee an der Schwarzen Wand vorüberfahren, kann es geschehen, dass sie ein Klingeln und Läuten vernehmen, das aus der Tiefe des Sees zu kommen scheint. Wirklich erzählt eine alte Sage von einer Stadt mit prächtigen Häusern, die vor vielen hundert Jahren da gestanden haben soll, wo heute der See liegt.

Endlose Fluten

So kam es, dass sie sich am Vorabend des Osterfestes zu Tanz und Gelage versammelten. Schon zeigte Glockengeläut die späte Stunde an, doch niemand kümmerte sich darum. Da öffnete sich die Tür des Festsaales und herein schritt ein kleines eisgraues Männchen und blickte verwundert auf die lärmende Gesellschaft. Grollend erhob er seine Stimme: “O, ihr Schwelger, wisst ihr nicht,welche Feier wir morgen begehen? Kehret heim, ehe die Stunde der Buße verrinnt und die Strafe euch erreicht!” Aber nur höhnisches Lachen antwortete ihm, und noch wilder wirbelten die Paare im Tanz. Wenige Minuten vor Mitternacht betrat der Alte zum zweiten Mal den Saal, aus dem das wüste Geschrei der Trunkenen tönte. In seinem Arm hielt er ein Fässchen. Noch einmal mahnte er zur Buße: “ Sonst öffne ich den Hahn des Fässchen und Tod und Verderben kommt über euch!” Wieder antwortet ihm nur rohes Gelächter. Da schlägt es Mitternacht, alle Lichter erloschen, die Mauern erzittern, Regen stürzt hernieder und ein furchtbares Gewitter bricht los.

Mit offenem Hahn liegt das Fässchen des verschwundenen Warners, endlose Fluten entströmen ihm. Sie dringen in alle Räume und strömen fort bis sie die ganze Stadt und die ganze Gegend überschwemmt und ihre frevelnden Bewohner ertränkt haben. So entstand der Wörthersee. Städte, Kirchen und Dörfer liegen in seiner unergründlichen Tiefe begraben, riesige Fische und Wasserschlangen hausen in den alten Palästen.

Am Ufer des Sees wurde die neue Stadt mit dem namen “Klagenfurt” gebaut.


Mittwoch 11.Sept.

Heiligenblut

Camping N 47° 2’ 14.0 E 12° 50’ 22.0

Großzügiger Platz , Restaurant, freundlicher Besitzer.

Den Großglockner hatte ich noch gut in Erinnerung von meiner Motorradzeit und ich wollte mal in die Vergangenheit schweifen.

Nach einer angenehmen Fahrt und Sonnenschein kamen wir auf dem Platz an und wurden freundlich Empfangen. Wir konnten uns hinstellen wo wir wollten.

Nachdem wir uns eingerichtet hatten gingen wir auf Entdeckungstour. Uns wurde eine Abkürzung empfohlen, verdammt steil hoch war der Weg, Pause, Luft holen,Landschaft bewundern weiter, endlich geschafft.

 

Der Ort ist sehr übersichtlich und das Wahrzeichen die Kirche war ein Besuchermagnet.

Zum Abend besuchten wir das Restaurant auf dem Platz, sehr außergewöhnlich eingerichtet mit einer Sammlung alter Motorräder und Fahrräder.

Es gab nicht nur viel zu sehen auch das Essen war hervorragend.

Donnerstag 12. Sept.

Großglockner Hochalpenstraße … 48 Km lang, 36 Kehren und eine kunstvolle Straßenführung. Die Straße am Fuße des Höchsten Bergs Österreichs führt bis auf 2.571 Meter Seehöhe zur Edelweiß-Spitze.

der Gipfel des Großglockners im Hintergrund

Wir fuhren mit dem Linienbus, als Endpunkt ist die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe auf 2.369 m.

Hier oben hat sich sehr viel verändert, ganz auf Tourismus eingestellt. Parkhaus, Restaurants. Ausstellungen und natürlich die Souvenirs Geschäfte dürfen nicht fehlen. Wir hatten einen langen Aufenthalt und konnten alles ausgiebig betrachten. Eine gigantische Bergwelt.

Spannend war es auch mit welches Autos hier hochgefahren wurde, selbst Oldtimer Trecker schnauften hinauf.

Motorräder trifft man hier in Mengen. Auch eine Internationale Polizei Motorradstaffel regte für Aufsehen.


Freitag 13. Sept.

Krimml

CP am Hotel Krimmler Wasserfälle N 47° 13’ 04.8 E 12° 10’ 28.8

Im Stellplatz Preis ist der Eintritt für die Wasserfälle enthalten. Kein weiter Fußweg zu den Fällen.

Ich liebe die Berge und kann nicht genug davon bekommen. Nun wollte ich Hannelore noch die Krimmler Wasserfälle zeigen.

Angekommen, wird sich erstmal im Restaurant Garten mit Kaffee und Kuchen gestärkt. Um die Kalorien wieder los zu werden wollten wir den vorgeschlagenen Panoramaweg gehen. Panorama, das Wort sagt alles, immer bergauf. Irgendwann war es Hannelore zuviel und nach einer Pause kehrten wir zurück. Wir hatten eine Pause neben dem Haus eines Holzschnitzers gemacht und ich war neugierig und wollte wir die Werke ansehen.

Natürlich wurde ich fündig, ein kleines Holzherz, wunderschön mit noch Harz belassen.

Der Mann war nicht da und die Frau wollte keinen Preis machen. Am nächsten Tag wanderte ich alleine dahin um das Herz zu holen.

Im Ort war ein Park mit einem Wasserspiel.

 

Samstag 14. Sept.

Die Krimmler Wasserfälle sind mit einer gesamten Fallhöhe von 385 m die höchsten Wasserfälle Österreichs. Gebildet werden sie durch die Krimmler Ache, die am Ende des hoch gelegenen Krimmler Achentals in drei Fallstufen hinunterstürzt. Das Wasser fließt dann in die Salzach, den Pinzgau entlang weiter Richtung Salzburg und gelangt zur Mündung des Inn.

erst einmal mussten die Schafe über die Strasse

Schon beizeiten gingen wir den schönen Wanderweg zu den Wasserfällen. Jetzt waren noch nicht viele Besucher da und wir konnten das Naturschauspiel beobachten. Wer noch mehr sehen möchte, kann die drei Stufen bis zur Kante wander, dabei sind etliche Höhenmeter zu überwinden.

Für uns war das nicht das richtige und wir fuhren mit dem Bus nach Wald, dem nächsten Ort. Dort war am Wochenende ein Dorffest, es war Almabtrieb.

Mit Bus und Bahn waren wir pünktlich zur Stelle und erlebten ein traditionelles Fest.


Sonntag 15.Sept.

Achensee

Camping Schwarzenau N 47° 28’ 04.0 E 11° 42’ 49.0

Camping direkt am See, naturbelassen, dunkel, wenig Sonnenplätze, Radweg geht über den Platz, Badebesucher kommen von außen, Imbiss mit kleinstem Angebot.

Nun waren wir einmal hier und mussten das beste daraus machen.

 

Montag 16. Sept.

Der Linienbus hielt direkt vor dem Platz und wir fuhren mit unserer Gästekarte nach Pertisau, ein schöner, lebhafter Ort. Hier fuhren auch die Ausflugsschiffe auf dem Achensee ab. Wir haben uns entschlossen mit dem “Hütten- Express” zu fahren.

…. hier wurden unsere Forellen für das Abendessen gefangen, lecker…

 


Dienstag 17.Sept.

Bad Tölz

Stellplatz an der Isar N 47° 45’ 47.0 E 11° 32’ 59.0

Die historische Altstadt mit der malerischen Marktstraße und dem verwinkelten Gries, einst das Flößerviertel. Die farbenprächtigen Fassadenmalereien an den schmucken Bürgerhäusern mit biblischen Motiven erzählen von Hoffnung und Wünschen der Bewohner. Die Lüftlmalerei stammt aus dem Barock und Rokokozeit.

Mittwoch 18. Sept.

Heute wird sich mal wieder angestrengt und wir wandern hinauf zum Kalvarienberg.

Der hochragende Kalvarienberg mit der prachtvollen Aussicht und den ehrwürdigen Heiligtümern gilt mit Recht als die “ Krone von Tölz” Erst im 18. Jh entstand der eigentliche Kalvarienberg. 1718 erbauten die Tölzer Zimmerleute die heutige Leonhardikapelle .

In den späteren Jahren bis 1804 wurde die Kirche erbaut und immer wieder erweitert. 1924 wurden die Kreuzwegkapellen wieder hergestellt.

 

 

Donnerstag 19.September

Heute hat Hannelore Geburtstag und es ist auch gleichzeitig unser letzter gemeinsamer Tag auf unserer Reise.

Alles hat seine Zeit und jeder von uns fährt nach Hause.

 

Kroatien

Kroatien

Istrien

24.Aug. – 06.Sept. 2019

Samstag 24.Aug.

Savudrija

Camping Lighthouse N 45°29’25 E 13°29’34.6

Die Fahrt nach Triest in Slowenien, nur 140 km entpuppte sich zum Alptraum.

Wir kamen zügig aus Udine heraus Richtung Autobahn, diese war gesperrt und wir fuhren eine große Umleitung immer den Schildern nach, bis keine mehr da waren.

Was nun? Wir waren auf einer Landstraße und entschieden uns für immer geradeaus, die gefühlte Richtung. Zwischendurch bei Lidl eingekauft und weiter. Irgendwann kam ein Hinweis nach Triest. In Slowenien muss ich eine Go Box haben, war nicht so einfach eine Tankstelle zu finden, endlich war auch dieses geschafft.

Bevor wir nach Kroatien einreisen wollte Hannelore nach Piran, diese Stadt gilt als der schönste Küstenort in Slowenien. Wir fuhren auf eine Kurvenreiche Strecke zu unserem Ziel. Vorher waren schon viele Parkplätze ausgeschildert, aber nicht für uns. Hannelore hatte gelesen, Parkplätze genug,leider nur nicht für uns. Die diversen Hinweise, keine Womos und nur Autos bis 3,5 t. Hannelore ignorierte alle und ich musste mit 4,5t hinterher, es gab keine Wendemöglichkeit. Dann kam der ersehnte Parkplatz mit Schranke und wir mussten auf kleinstem Raum wenden, wir waren der Empörung der anderen Autofahrer ausgeliefert. Man bedenke, es war Samstag und Hochbetrieb.

Nun ging es die Strecke wieder zurück Richtung Kroatien. Der nächste Stau an der Grenze, obwohl schon seit Juli 2017 Kroatien zu den Mitgliedstaaten der EU zählt, erfolgt nach wie vor Grenzkontrolle, geschuldet der Flüchtlingsproblematik.

Aber wir waren “Stau -geprüft”. In Savudrija angekommen, war der Platz,empfohlen von Asci schnell gefunden. Leider sah dieser sehr ungepflegt aus und wir fuhren wieder 2 km zurück zu einem kleinen, neuen und schöneren Platz. Ein langer Tag mit gutem Ende.

Sonntag 25. Aug.

Heute haben wir die Gegend erkundet. Jetzt konnte der Urlaub unter kroatischer Sonne anfangen. Die Halbinsel ist meerseitig von nach Harz duftenden Pinien umgeben. Intensiv nahm man den typischen Geruch des Meeres wahr. In dem alten Naturhafen hatte man die “fliegenden Boote” zur Schau gestellt.

Die fliegende Boote

Der wenigen Boote wegen lohnte es sich nicht, in der felsigen Bucht einen Hafen zu bauen. Man hatte eine andere Lösung. Entlang der Mauer wurden Holzgestelle errichtet, an denen die Boote mit einem Flaschenzug aufgehängt wurden und nach bedarf ins Wasser gelassen wurden.

Noch zu erwähnen ist der stattliche Leuchtturm mit seinen 36 m Höhe soll er der höchste in Kroatien sein.

Der Badestrand ist steinig und stellenweise etwas abschüssig, nicht unbedingt das reine Badevergnügen.


Montag 26. Aug.

Umag

Parkplatz  N 45°26’06.0 E 13°31’24.4

Direkt am Wasser und sehr teuer.

Schnell war die erste Sehenswürdigkeit erreicht. Rest aus dem 14. Jahrhundert alte Stadtmauer. Weiter schlenderten wir durch die Gassen der Altstadt mit wenigen barocken Häusern.

Natürlich auf Tourismus eingestellt findet man hier viele kleine Geschäfte und hat eine große Auswahl an Restaurants.

Auf dem großen Platz, dem Mittelpunkt des Ortes erhebt sich am Rande ein freistehender Glockenturm und die Kirche St. Maria. Wir gingen zurück über die lange Strandpromenade, gesäumt von den üblichen kleinen Verkaufsständen, zu unseren Mobilen.

Pula

Stellplatz am Hafen  N 44° 52’ 35,9 E 13° 50’ 49.3

Parken darf man nur in Zone 2 und zahlt für einen Tag 100 Kn gilt von 8 -18 Uhr. Am nächsten Tag sollte man spätestens um 8 Uhr fahren sonst ist wieder ein Tagessatz fällig.

Nach einem kurzen Spaziergang ist man am berühmtesten Bauwerk von Pula, die römische Arena, das Amphitheater. Wer sich für Archäologische Steinfunde interessiert ist hier gut aufgehoben, es gibt noch weitere Fundstätten.

Wir erkundeten lieber den Altstadtkern. Natürlich auch hier findet man die kleinen Läden und eine Vielzahl von Restaurants.

Wie üblich steht auch hier der Glockenturm neben der Kirche.

Zurück geht es am Hafen vorbei .


Dienstag 27. Aug.

Insel Cres

Camping Poljana

“das Geld nicht wehrt”

Unser nächstes Ziel ist die Insel Cres.

Schnell waren wir an der Fähre und entrichtete unseren sehr teuren Fahrpreis, jeden falls für mich über 7 m.

Ich kannte die Insel von einer meiner Motorradtouren in Kroatien. Die Landschaft muss man mögen. Es ist eine lang gestreckte Insel mit einer sehr kontrastreichen Landschaft. So geht der Laubwald des Nordens und der Nadelwald der Inselmitte in eine endlos erscheinenden Steinwüste über. Sie ist durchzogen von kilometerlangen Trockenmauern, zwischen denen Schafe an kümmerlichen Gräsern und Kräuter knabbern. Der Süden der Insel dagegen bedeckt immergrüner, dichter Wald.

 

 

Wir steuerten die Insel Losinj an, nur durch einen Kanal von der Insel Cres getrennt.

in einem Hochglanzfoto wurde der Campingplatz mit gleichem Namen angepriesen.

Wir freuten uns und planten einige Tage zu bleiben, umso größer war die Enttäuschung was wir gesehen haben. Uns wurde ein verdreckter Platz ohne Strom, unter Bäumen für 37 € angeboten. Nein, den wollten wir nicht. Gut, es war Hochsaison und alles besetzt, aber man war so freundlich und fuhr uns mit einen Elektrokarren zu den noch freien Plätzen. Leider waren diese alle zu eng, aber nicht nur die Plätze, selbst die Zufahrten wären ohne rangieren nicht zu bewältigen gewesen und diese Plätze waren weitaus teurerer. Aber so bekamen wir einen Überblick über einen ungepflegten Platz zu hohen Preisen. Das was wir gesehen haben hatte keine Ähnlichkeit mit dem Hochglanzfoto.

Frustriert fuhren wir zurück und fanden den Camping Poljana, dieser hatte noch viele Plätze frei. Auch hier zeigte man uns die Plätze, alle zu klein für Womos über 7 m und uns blieb nichts anderes übrig als die sogenannten Panorama Plätze zu nehmen auf Schotter mit Strom für 80 € pro Tag. Es ist kein Preisleistungsverhältnis. Die Sanitäreinrichtung in den Jahren gekommen und bei 2 Duschen war zu fast jeder Tageszeit Schlange stehen angesagt. Warum ich so ausführlich berichte, weil es eine dreiste Abzocke auf dieser Insel ist.

Am nächsten Tag wollten wir eine Bootstour machen, aber für 2 Leuten wollte der Skipper nicht anlegen, wir könnten ja zu ihm kommen.

Wir bekamen dann doch noch Bescheid, er legt mit dem Boot an, denn es hatten sich noch 3 Personen gemeldet.

Die Bootstour war schön und auch enttäuschend, besonders für Hannelore. Es wurden einige schöne Badeplätze angefahren und man sprang vom Boot in das super klare Wasser, nur uns hatte man es nicht gesagt und so konnten wir nur den anderen beim Schwimmen zu schauen.

Klippen springen war angesagt

Wir legten an einer kleinen Autofreien Insel an und hatten Zeit uns diese anzusehen.

Zurück am Platz hatten wir es in der Rezeption gesagt, aber man zuckte nur die Schulter.

Uns ist die Lust auf weitere Erkundung der Insel vergangen, wir fühlten uns als lästige Urlauber, aber das Geld nahmen sie.


Freitag 30.Aug. bis Dienstag 3.Sept.

Insel Krk

Campingstopp Felix  N 45° 01’ 46.1 E 14° 34’ 53.7

ein netter kleiner Platz, sehr freundlicher und hilfsbereiten Besitzer, Felix.

Schnell war der Fährhafen auf Cres erreicht und wir reihten uns in die Km lange Warteschlange ein. Nach der Erfahrung die wir gemacht haben, könnte man auf den Gedanken kommen, hier stehen Leidensgenossen die auch die Insel verlassen wollen.

 

Es waren große Fähren und wir kamen noch mit, natürlich wieder für einen hohen Preis.

Krk, die größte Adriainsel präsentiert sich an der Nordspitze marmorkahl, im Osten hingegen gebirgig und mit fruchtbaren Flyschtälern. Den sanften Westen prägen sommergrüne Laubwälder. Der Badetrubel konzentriert sich auf die Westküste und da wollten wir hin.

Die Hauptstadt Krk zählt mit zu den schönsten Orten auf der Insel.

Das von einem Zwiebelturm bekrönte hübsche “Alt-Krk” liegt in einem Fischerhafen zwischen zwei Buchten.

Es wurde mit dicken Mauern und Bastionen zum Land und Meer hin geschützt.Es gibt kleine Gassen, welche sich zu erkunden lohnt.

 

s besonders die hübsche Flaniermeile angetan mit kleinen Boutiquen und andere kleine Geschäfte mit feinem Angebot.

Da uns in den nächsten Tagen der Wettergott mit Sonne und mehr als 30 Grad belohnt, war das für uns ein Grund in den Boutiquen schöne luftige Kleider zu erstehen. An diesem Tag haben wir unseren Einkauf auch noch mit einem großen Eisbecher gekrönt.

Samstag 31.Sept.

Heute ist ein Badetag angesagt. Der Strand ist sehr klein, aber ein Strand-lokal bot sehr komfortable Sonnenliegen für einen kleinen Preis an. Wir verbrachten den Tag im Schatten von Pinien und ließen uns mit kalten Getränken verwöhnen. Einige Schritte und man war im glasklaren Wasser.

Ich selber gehe nicht gerne im Meer schwimmen und habe lieber Hannelore zugeschaut, denn sie konnte als Wasserratte nicht genug haben.

Hannelore schwimmt noch mal ein Stückchen raus

Wir reservierten die Liege auch gleich für den nächsten Tag.

 

 

Felix hatte für den Abend ein Programm im Angebot, was wir natürlich mitmachten.

An diesem Wochenende war ein Weinfest in Vrbnik, in dessen Umgebung der qualitätsvolle Weißwein “ Vrbnicka zlahtina “ produktziert wird. Der Ort liegt auf einem Fels, der steil ins Meer fällt. Wir schlenderten durch die alten Gassen, bewunderten einige Sehenswürdigkeiten aus dem 14./ 15. Jahrhundert. Viele der Einheimischen saßen an diesem herrlichen Sommerabend vor ihren Häusern und wir konnten den einen und anderen Blick hineinwerfen.

Die engste Gasse in diesem Ort, gerademal 40 cm breit, galt lange Zeit als die engste Gasse der Welt. Heute war natürlich besonders viel los.

Wir besuchten auch ein der alten Wein-Kellergewölbe wo manch guter Tropfen verkostet wird, was wir auch getan haben.

In den Strassen und auf den Plätzen spielten Musiker.

Vrbnik muss man gesehen haben! Die Altstadt über dem Meer ist einfach faszinierend, sie war schon immer eine Künstlerstadt. Vrbnik ist eine der ältesten Orte auf der Insel, die Illyer haben die Stadt gegründet und in einer Schenkungsurkunde aus dem Jahre 1100 wurde Vrbnik zum ersten mal schriftlich erwähnt.

Sonntag 1. Sept.

Wir gingen schon beizeiten zu unserem mittlerweile Lieblingsort. Die Liegen warteten schon auf uns und wir wurden wie alte Bekannte begrüßt. So verbrachten wir wieder einen entspannten Tag am Wasser.

Am späteren Nachmittag waren wir mit dem Sohn von Felix zu einer Bootstour verabredet. Herrlich mit dem Boot an den unbewohnten Inseln vorbei zu fahren und die Vogelwelt erleben.

Diesmal kam auch Hannelore auf ihre Kosten und konnte einige Male von Bord ins Wasser springen.

Am Abend saßen wir noch in einem Lokal direkt am Meer bei einem leckeren Essen und schönem Ausblick und konnten dem abendlichem Treiben zu sehen.

Montag 2. Sept.

Heute wollten wir auch mal die andere Seite von Krk sehen, dass “Neu Krk”. Über die Hafenallee kamen wir in das Moderne Stadtteil, bestückt mit Hotels, Banken ,Kaufhaus und viele Anbieter von Bootsfahrten, Boots- und Rollerverleih.

Hier gibt es auch einen Campingplatz, schön gelegen, aber die Preise sind ein Wermutstropfen.

Dienstag 2.Sept.

Wir haben uns Heute einen faulen Tag verdient, viele schöne Erlebnisse gehabt und werden nun planen was unser nächstes Ziel ist.

Eigentlich wollten wir entlang der Küste bis Dubrovnik fahren. Wir wälzten nochmals die diversen mitgenommenen Reisebücher und kamen zu dem Ergebnis, dass die Plitvica Seen unser letztes Ziel in Kroatien sein wird. Ich habe dann  die Eintrittskarten über das Internet bestellt.


Mittwoch 4.Sept.

Plitvicka

Camping  N 44° 51’ 48.2 E 15° 38’ 21.0

Wir verlassen Krk über die Krker-Brücke. In Zwei Bögen mit insgesamt weit über 1300 m Länge überspannt sie einen Meeresarm und verbindet die Insel mit dem Festland. In dieser Richtung wird keine Maut fällig, da diese schon mit dem Fährticket entrichtet wurde.

In Richtung Plitvicka bekamen wir einen kleinen Vorgeschmack von den Bora Winden.

Der Platz war schnell gefunden, eine einfache Ausstattung, aber mehr brauchen wir auch nicht.

Donnerstag 5. Sept.

Die Einlasszeit auf unseren Karten war 10 Uhr und der CP lag 5 km von dem Eingang entfernt. Mit dem Rad auf die sehr stark befahrenden Straße zu fahren wollten wir uns nicht antun. Die Angestellte von dem Platz bestellte uns ein Taxi und diesem nahmen wir auch für den Rückweg, Anruf genügte.

Im Jahre 1944 wurde das Gebiet um die Plitwitzer Seen zum National Park erklärt. 1979 erfolgte die Aufnahme in das Weltkulturerbe – Register durch die UNESCO.

Dies vorab, bevor wir eintauchen in diese faszinierende Wasserwelt. Wir erleben ein zauberhaftes Wasserparadies, was uns staunen lässt. 16 Seen und etliche Wasserfälle aus der Höhe von 2m bis zu 76m Höhe stürzen in die Tiefe.

Der Blick fällt auf blaugrüne Seen, die die Wasserfälle miteinander verbinden, mal vereinzelt, mal in Gruppen aus den verschiedensten Höhen. Dann gibt es wieder die kleinen Rinnsale die gemächlich vor sich hin plätschern, durchtränken das Moos hüpfen über Steine, im Wasser liegende Baumstämme um wieder in einen See zu fliesen. Ein sich immer wiederholendes Schauspiel.

Man geht über Waldwege welche von der Sonne durch das Blätterdach der Bäume durchflutet wird. Stege führen durch diese Wasserwelt und man ist beeindruckt von der Schönheit dieses Naturschauspiel.

 

Die Krönung dieses Schauspiels bildet der vom Fluss Plitvica gespeiste Wasserfall, tosend stürzt er sich 76 m in die Tiefe in einem der unteren Seen.

Man ist so gefesselt von dieser Wunderwelt, dass einem nicht bewusst wird, wie viele km man gelaufen ist. Erst am Ausgang merkt man es.

Der Besuch war ein Erlebnis der besonderen Art, einfach einmalig.

Es ist der richtige Abschied von Kroatien.

Als Tipp sei gesagt, so früh wie möglich gehen, wenn erst einmal die Busse ihre Touristen entladen ist das Gedränge groß.

Morgen geht es weiter nach Slowenien.

Kroatien 2019

Kroatien

Anfahrt

2019

Lange auf meinen Reiseplan war Kroatien und in diesem Jahr wird der Plan verwirklicht. Es führen viele Wege zum Ziel und wir, das ist Hannelore, Ute und ich haben beschlossen die Dolomiten und Meran zu besuchen und nicht nur das.

Ute fuhr nur 10 Tage mit uns und musste dann wieder nach Hause. Hannelore und ich fuhren weiter und besuchten noch einige Orte in Italien.

Samstag 10. August

Bingen

Stellplatz Mobilhafen

Start, wie immer in Düsseldorf und unser erstes Ziel war Bingen, so als Einführung die richtig gefahrenen km.

Zu Bingen möchte ich nicht viel erzählen, denn das Ziel Drosselgasse kennt fast jeder und so nur einige Bilder.


Montag 12. August

Garmisch Patenkirchen

Stellplatz an der Wankbahn

N 47°30’14,0 E 11°6’22,0

Es war eine lange Fahrt, eine Stunde im Stau. Endlich am Platz angekommen fing es an zu regnen. Aber für Heute war es egal, wir saßen am Abend im Mobil gemütlich zusammen und schmiedeten Pläne für den nächsten Tag.

In meinem Bericht “ Deutschland” habe ich schon einmal über Garmisch Patenkirchen berichtet.

Unbedingt sollte man das Schloss Linderhof besichtigen,in dessen Nähe auch einige Stellplätze gibt.

Die “Königliche Villa” ist das einzige Schloss, das König Ludwig II. von Bayern

(1845 – 1886 ) vollenden konnte (1878). Das kleine “Lustschloss” liegt in einem weitläufigen Park. Hier kann man noch einige andere Gebäude besichtigen.

 

Beeindruckend ist der angelegte Landschaftsgarten, mit seinen wunderschönen Blumenbeeten, Springbrunnen und der langen Kaskade mit Figurenbrunnen.

Die Inneneinrichtung des Schlosses ist sehr prunkvoll, hier nur einige Bilder.


Donnerstag 15. August

Mittenwald

Stellplatz am Bahnhof

Eigentlich wollten wir die Patnachklamm in Garmisch besuchen, leider war kein Parkplatz zu finden, denn es ist ein begehrtes Ausflugsziel.

Der Ort der Geigenbauer, auch heute noch.

Somit haben wir uns mit Mittenwald getröstet. Es ist durchaus einen Besuch wert, ein reizender Ort mit seinen Lüftlmalerei und prächtigen Blumenschmuck an den Häusern.

 


Freitag 16. August

Kastelruth

Stellplatz auf einem Bauernhof “ Riler Hof”

N 46°34`11,2 E 11°34’13,8

Mal was anderes, mitten in der Natur mit Blick auf die Dolomiten und Kastelruth.

Wir hatten Gesellschaft von den Kühen auf der Weide, jetzt könnte man sagen, na und. Aber es war schon ein tolles Schauspiel wie sich eine Kuh um ihr in der Nacht geborenes Kälbchen kümmerte. Noch wackelig auf den Beinen wurde es mehrmals vom Bauer wieder aufgestellt. Am nächsten Tag gingen die beiden schon spazieren.

Kastelruth bekannt durch die Seiser Alm. Hier kämpft die Vegetation zu Füßen der Dolomiten ums Überleben. Zirbenbäume, Almrosen und Latschenkiefern, sind die sichtbarsten Vertreter dieser Zone.

Man kann die Seiser Alm nur mit dem Bus oder Gondel erreichen. Für den Verkehr ist die Straße von 9 – 18 Uhr gesperrt. Die Touristen oder Bedienstete in den vielen Hotels und Gästehäuser haben eine Sondergenehmigung.

 

 

Natürlich war an diesem Samstag Hochbetrieb auf der Alm. aber es verteilte sich und wir machten eine wunderschöne Wanderung mit vielen tollen Ausblicke und sahen die Dolomiten immer mal in einem anderen Licht.

An unserem Ziel, eine Alm, hatten wir uns eine zünftige Brotzeit und ein Bier verdient. Mit dem Bus ging es wieder zum Start unserer Wanderung zurück. Hier warteten wir auf den Bus, welcher uns direkt an dem “Riler Hof” absetze.

Am Sonntag war ein Jährlicher Umzug in Kastelruth. Trachtengruppen und Musikkapellen aus der Umgebung zogen an uns vorbei. Oldtimer und eine Feuerwehr aus der Vergangenheit. Handwerker führten die alten Arbeitsweisen vor. Das gesamte Zentrum war ein Festplatz.


Montag 19.August

Meran

Camping Hermitage

N 46° 40’15,4 E 11°12’10,3

Ein schöner Terrassenplatz mit Blick auf die Berge. Vor dem Platz steht das Hotel Einsiedler mit seinem gepflegten Garten, Liegewiese und Swimmingpool, hat natürlich seinen Preis.

Jetzt erstmal einen Stadtbummel, Kaffee und Kuchen hatten wir uns auch verdient. Der Bus, welcher uns hin und her gefahren hatte, hielt direkt vor dem Hotel.

Für den Dienstag hatte ich schon von unterwegs eine Busrundfahrt in die Dolomiten für uns gebucht. Ein besonders schönes Erlebnis. Die Fahrt ging über Bozen durch das Eggental zum Karersee, dem schönsten Alpensee am Fuße des Latemar. Weiter über den Karerpass, vorbei am Urlaubsdomizil der Kaiserin Sissi, ins Fassatal nach Canazei bis zum Pordoijoch. Der Pass ist vom Langkofel, Sella- Massiv und von der Marmolata-Gruppe umgeben. Auf dem Rückweg fuhren wir über das Sellajoch, mit dem schönsten Fernblick zu den Geisler Spitzen, ins Grödnertal. In St. Ulrich war nochmal ein Rundgang angesagt und hier ist fast alles vom feinsten, incl. der Preise.

Das Wetter war beim Start unserer Tour nicht sehr vielversprechend, aber zum Glück hatte es sich aufgeklärt. Die Straße zu den “Drei Zinnen” war wegen zu hohem Verkehrsaufkommen gesperrt. Da diese zum Weltkulturerbe gehören, wird überlegt, ob in Zukunft nur noch Reisebusse fahren dürfen. Unser Fahrer hatte viel Geschichtliche Details von Land und Leuten erzählt und es war eine schöne und informative Fahrt.

Nun ging eine schöne Zeit zu Dritt zu Ende. Ute musste wieder Richtung Heimat fahren. Hannelore und ich nahmen die Fahrt Richtung Kroatien auf.

Kroatien wir kommen !!!!!!!


Italien

Mittwoch 21.August

Verona

Camping Erona Village

N 45° 23’ 31,6 E 10°58’40

Der Bus hielt direkt vor dem Platz, bequemer geht es nicht.

Verona, jetzt nochmal etwas Kultur.

Eine Stadt mit mehr als zwei Jahrtausenden Geschichte, ist heute ein weitaus besuchtes internationales Touristenziel.Die ersten wahrhaftigen Aufzeichnungen stammen aus dem vierten Jahrhundert vor Christus. Ein wirtschaftliches Zentrum in der Römerzeit, was noch heute großartige Spuren hinterlassen hat, wie zum Beispiel die berühmte Arena, das Wahrzeichen der Stadt.

Schnell war die Piazza Bra gefunden, von hier starten die Sightseeing Busse und natürlich die Bimmelbahn.

Damit machten wir unsere Besichtigungstour und danach wussten wir, was wir uns nochmal ansehen wollten. Wir bummelten auf die Via Mazzini,

eine stets überfüllte Shoppingmeile bis zur Via Cappello, wo sich der Legende nach, an der Hausnummer 23 Julias Haus mit dem berühmten Balkon befindet.

 

Die malerische Piazza delle Erbe, wo man die Säule des Marktes, den Brunnen der Madonna Verona und die Säule von San Marco befindet. Der Platz ist von Palästen und Gebäuden umgeben, die die Geschichte Veronas geprägt haben.

 

Verona ist eine Stadt, welche man immer wieder besuchen kann und immer wieder etwas anderes entdeckt.


Freitag 23. August

 

Udine

Stellplatz auf einen begrünten Parkplatz

N 46°4’52,2    E 13° 13’ 22,8

Udine, eine Stadt, die sich zu entdecken lohnt. Sie liegt in der Nähe des Meeres und der Berge, nicht weit von Slowenien. Aus Zeitmangel konnten wir nicht alles besichtigen und besuchten nur die Burg. Durch den Bogen “Arco Bollani” geht man den Hügel hinauf auf die Burg. Von hier oben hat man einen wunderbaren Rundblick über die Stadt und bei klarem Wetter soll man die Julischen Alpen sehen.

Morgen steuern wir unser erstes Ziel in Kroatien an.

 

 

Rundreise im Juli 2019

3 Wochen durch Deutschland im Juli 2019

Dieses Mal möchte ich eine Rundreise machen und auf dieser Freunde besuchen und treffen.

Meine Ziele sind Ulm, Blaubeuren, Garmisch Partenkirchen, Regensburg, Bamberg, Bad Kissingen, das ist der Plan.

Am Mittwoch sollte meine Tour beginnen und mein erstes Ziel sollte Bingen sein, aber wie so oft kommt etwas dazwischen und ich konnte erst am Freitag starten, ein ungünstiger Termin.

Ich fuhr von einem Stau zum anderen und als Abwechslung gab es zwischendurch Baustellen, aber nach 6 Stunden und viel Geduld habe ich mein Ziel Ulm erreicht.


Ulm

Freitag den 5. Juli

 

Stellplatz am Donaustadion

GPS N 48° 24’ 26.0 E 10° 0’ 33.0

Wielandstraße 74

Dieser Platz ist gratis und nahe an den Öffentlichen Verkehrsmittel. Leider sehr laut, durch den regen PKW Verkehr auch die Straßenbahn. Für eine Nacht kann man das aushalten.

Gleich am nächsten Tag ging es los die Stadt zu erkunden. Alle Verkehrsmittel waren als Trostpflaster am Samstag frei, weil viel gebaut wird und mit Beeinträchtigungen der Fahrstrecken zu rechnen ist.

Ulm ist eine an der Donau am südöstlichen Rand der Schwäbischen Alb gelegen.

Das bekannteste Bauwerk dieser Stadt ist ihr gotisches Münster, dessen Kirchturm mit 161,53 metern der höchste der Welt ist. Dem Münster galt mein erster Besuch, ein beeindruckendes Bauwerk. Natürlich kann man auch auf den Turm steigen und den prächtigen Rundblick genießen, man muß nur die 768 Stufen erklimmen und ist dann 143 m hoch.

Vor dem Münster ist der Marktplatz und Heute war Markt.

Nicht weit vom Münster ist das Rathaus, welches durch die opulente Fassadenmalerei besticht. Die reich verzierte astronomische Uhr wurde um 1520 am Rathaus angebracht.

Der älteste Teil des Rathauses entstand 1370 als Kaufhaus.

Heute am Samstag war Hochbetrieb dort im Standesamt.

Von hier ging es weiter zur Donau. Die Stadtmauer Promenade mit Metzgerturm wurde 1480 als Bollwerk gegen feindliche Armeen errichtet.

Der Donau Uferweg ist sehr belebt, sei es durch Radfahrer oder eben durch Fußgänger. Hier könnte man auch mit dem Schiff auf die Donau fahren und Ulma von der Wasserseite betrachten.

Entlang der Donau kommt man zum Fischerviertel, es ist das bedeutendste Altstadtensemble und vermittelt durch seine alten Gassen, Brücken und Stege den Eindruck mittelalterliches Leben.

Kleine Geschäfte und urige Lokale auch direkt an der Blau- ein kleine Fluß, machen den Bummel noch interessanter.

Nach der Besichtigung steuerte ich wieder den Parkplatz an. Nach soviel schönen Eindrücken fand ich den Platz noch schlechter und beschloss weiterzufahren.

Einen schönen Stellplatz soll es in Blaubeuren geben, nur 35 km entfernt.


Blaubeuren

Samstag den 6.Juli

Stellplatz GPS N 48° 24’ 54.9 E 9° 47’ 27,2

Dodelweg 20

Ein sehr gut eingerichteter Stellplatz mit neuen Ent-/ Versorgungsstation. Gebühr 10 € incls. Strom. Einen Freibesuch für das angrenzende Schwimmbad. Der Freitag wurde nicht berechnet, da ich erst nach 18 Uhr ankam. Diesen Platz kann ich nur empfehlen.

An der “Blau” entlang kam ich zum “Blautopf”.Eine romantische Karstquelle am Südrand der Schwäbischen Alb. Der Topf ist ein kleiner sagenumwobenen See der mystisch blau erscheint.

Der Grund hierfür liegt in der Lichtbrechung: Alle Farben bis auf Blau werden beim Eintauchen in das tiefe Wasser ( 22 Meter ) verschluckt, allein Blau wird reflektiert und damit für uns sichtbar.

Herrlich spiegelt sich der der Kirchturm des ehemaligen Benediktiner Kloster im sagenumwobenen Topf.

Natürlich gibt es eine Sage: Der Dichter und Schriftsteller Eduard Mörike ließ sich von der wundersamen blauen Farbe der Quelle zu einem romantischen Märchen inspirieren.

Die schöne Lau, eine Wasserfrau, lebte dereinst dort, wo die Donau ins schwarze Meer mündet. Die junge Frau war jedoch stets traurig und jedes ihrer Kinder kam Tot zur Welt. Laut Weissagung ihrer Schwiegermutter würde sie erst ein gesundes Kind gebären, wenn sie fünfmal von Herzen gelacht habe. Dazu verbannte ihr Gatte, der der Donaunix, in den Blautopf. Doch auch in Blaubeuren blieben alle Anstrengungen zunächst ohne Erfolg. Erst als sich die Lau traute, in den Brunnenkeller der Stadt zu tauchen und dort die Blaubeurer Frauen kennenlernte, gelang ihr mit deren Hilfe das erlösende Lachen.

Auf meinem Weg zum Blautopf kam ich an der Haltestelle für die Bimmelbahn vorbei, mein Lieblingsgefährt.

In einer Stunde ist Abfahrt, ich war pünktlich und konnte mir auf angenehm bequeme Art mir den Ort ansehen. Die Bahn fuhr auch um den Ort herum, so hatte man einen schönen Weitblick.

Es war eine schöne informative Fahrt und danach habe ich die für interessanten Ecken abgelaufen.

Zu den schönsten Fachwerkhäuser der Altstadt, am Rathaus vorbei und dem historischen Brunnen zum Kirchplatz mit der Stadtkirche Peter und Paul.

Seit 2010 ist die Altstadt mit Mühlenviertel und Klosteranlage als Gesamtanlage-Denkmal ausgezeichnet.

Von hier geht es weiter ins Gerberviertel entlang der Aach, hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Die Holzbalkone an den Häusern bezeugen die ursprüngliche Nutzung der Häuser, als hier mühsam gegerbtes Leder getrocknet wurde.

Der Klosterhof ist eine kleine Welt für sich. Die spätgotische Klosteranlage ist zum großen Teil noch so erhalten, wie die Benediktinermönche sie von 1466-1510 erbaut haben.

Hier gruppieren sich die Mittelalterlichen Wirtschaftsgebäude und auch das Badhaus der Mönche.

Um 1510 erbaut, hatte das Haus ursprünglich zwei ganz unterschiedliche Aufgaben: Im Erdgeschoss war die Badestube der Mönche untergebracht. Der erste Stock hingegen diente adligen Gästen als Gästehaus.

Heute ist in diesen das Heimatmuseum untergebracht

Die Klosterkirche im spätgotischen Stil – verschont von großen Zerstörungen präsentiert sie sich weitgehend noch heute so.

Der wunderschöne Kreuzgang und der Kloster-Kräutergarten laden zum verweilen ein. Durch den Kreuzgang zur Brunnenkapelle und zum Chorraum mit Hochaltar von 1493.

Der Doppelflügelaltar ist eines der bedeutendsten Kunstwerk der Spätgotik im deutschen Raum.

Der kurze Weg zurück zum Stellplatz entlang der Blau war ein schöner Abschluß.


Ohlstadt

Montag den 8. Juli

Eine Freundin wohnt in Ohlstadt und wir haben uns 2 Jahre nicht gesehen, aber oft telefoniert und die Freude auf ein Wiedersehen war groß.

Natürlich hatten Uschi sich wieder ein Programm ausgedacht und wir fuhren nach Rottenbuch.

Hier steht eine Pfarrkirche, welche ich immer wieder gerne besuche. Die Ausstattung des barocken Gotteshaus ist aus dem 18. Jahrhundert.

Schon 1017 bestand bereits eine Kirche an dieser Stelle, das sogenannte Altenmünster. In den folgenden Jahren wurde die Kirche immer wieder verändert. Die Spuren aus vielen Stilepochen zeigen, dass es auch in der Lebensgeschichte einer Kirche keinen Stillstand gibt.

Dienstag den 9. Juli

Heute war eine Rundreise in die Vergangenheit angesagt, Uschi fuhr mit dem Auto all meine Lieblingsstrecken und Ziele, welche wir mit den Motorrädern gefahren sind, meine Begeisterung war groß. Vorbei an den Walchensee, eine kleine Bilderserie, so schön ist es hier.

In Fischbachau, ein tolles Gasthaus “Cafe Winklstüberl” kehrten wir ein. Das Angebot besteht nicht nur aus einer hervorragenden Küche sondern auch aus einen riesigen Angebot an Torten. Nach dem Motto: Ein Stück darf nicht weniger als 300 Gramm sein, sonst ist es ein Kecks.

Zum Abschluß fuhren wir nach Murnau am Staffelsee. Hier in der idyllischen Fußgängerzone reihen sich kleine Boutiquen, Restaurants und natürlich Eiscaffes, auch hier hatten wir unser Stamm Eisdiele und zum Abschluß gönnten wir und noch einen Eisbecher, der hatte noch Platz, nach dem leckeren Mittagessen.

So vergingen zwei schöne Tage.


Garmisch Partenkirchen

Mittwoch den 10.Juli

 

Stellplatz am Wank

GPS N 47° 30’ 14.0 E 11° 6’ 22.0

Wangbahnstr. 2

Ich wollte nun weiter zum nächsten Ziel, es waren nur wenige km bis zum Stellplatz.

Uschi hatte sich für Heute zum Motorrad fahren verabredet und bei ihr war auch Treffpunkt und ich wollte mir den Start nicht entgehen lassen. Ja, es kam ein wehmütiges Gefühl auf, aber ich hatte mich entschieden mein Motorrad abzugeben. Man kann ja nur ein Fahrzeug fahren, entweder Bike oder Womo.

Es war noch früh als ich auf dem Stellplatz ankam und ich fuhr dann gleich mit der Gondelbahn zum Wank hinauf. Hier kann man auf dem 3km langen Höhe Terrainweg das Gipfelplateau umrunden.

Der 1780 Meter hohe Gipfel vis-à-vis der Zugspitze ermöglicht einen sagenhaften Ausblick auf das Esterberg-, Ammer,- Karwendel,-und Wetterstein-Gebirge, hinunter auf Garmisch Partenkirchen und ins Loisachtal.

Mit der Gondel ging es auch wieder zur Talstation und ich wanderte von hier durch den Wald nach Partenkirchen.

Schöne Häuser mit Lüftlmalerei, es ist eine heimische Kunstform der Fassadenmalerei besonder in Oberbayern – Werdenfelser Land und Tirol. Die Zeit verging im Flug und ich musste wieder zurück. Der Weg war beschwerlicher, denn alles was runter geht, geht auch wieder hinauf.


Augsburg

Donnerstag 11.Juli

Stellplatz N 48° 22’ 11.5 E 10° 52’ 40.2 8 € Tagesticket V+E Strom extra

Bürgermeister- Ackerstr. 1

Von Uschi wurde mir Augsburg empfohlen und ich wollte mir die Stadt ansehen.Kaum war ich auf den gut besuchten Platz und es fing an zu regnen, aber wozu hat man einen Regenschirm. Bis zur Straßenbahn ging man ca 10 Minuten und 1x umsteigen, dann war man auf dem Rathausplatz. Hier ist auch die Touristeninfo.

Man gab mir den Tip eine Stadtführung mitzumachen.

Ich verschaffte mir den ersten Eindruck und fuhr wieder zurück.

Freitag den 12. Juli

Der Wetterbericht versprach bis zum Abend trockenes Wetter.

Um 11 Uhr ging es mit der Stadtführung los, aber schon bald fing es an zu regnen, was weniger angenehm war.

Zuerst besuchten wir das Rathaus mit dem Goldenen Saal, entstanden bis 1624. Er ist einer der imposantesten Repräsentationsräume In Deutschland und vermittelt den Glanz der Reichsstadt.

Neben dem Rathaus steht der 70m hohe Perlachturm. Im Jahre 989 als Wachturm erbaut und dient heute als Aussichtsturm.

Weiter ging es zur Fuggerei, eine der ältesten bestehende Sozialsiedlung der Welt, gestiftet 1521 von Jakob Fugger.

Der Herkulesbrunnen ist einer der drei Prachtbrunnen der Stadt und gehört seit dem 6.Juli 2019 zum UNESCO Weltkulturerbe.

Wir gingen durch kleine Gassen und an noch einige interessante Gebäude vorbei.

Nach der Führung habe ich mich entschlosse, die anderen Sehenswürdigkeiten zu einem späteren Zeitpunkt zu besichtigen, denn bei dem Regen machte es keinen Spaß.

Die Stadt ist auf jeden Fall ein Besuch wert.


Regensburg

Samstag 13. Juli

Stellplatz am Azur Camping und bin auch sofort weitergefahren. Der Empfang war die Spitze der Unhöflichkeit, da gibt es keine Steigerung. Der Platz selber machte auf mich einen düsteren und ungepflegten Eindruck, eigentlich passend zum Empfang.

Mein Navi zeigte mir einen Stellplatz in Bad Abbach an der Kaiser-Therme an und ich kann nur sagen, super gut.

Bad Abbach       Stellplatz: Kurallee 4

Der Bus nach Regensburg hält direkt vor dem Platz und fährt stündlich, bis in die Altstadt( Endstelle). Radfahrer werden begeistert sein von den romantischen Radwegen entlang der Donau in Richtung Kelheim oder Regensburg. Auch für Wanderer ist es idealer Ausgangspunkt.

Regensburg hat einen gut erhaltenen Stadtkern und die der Donau zugewandten Altstadtseite ist von der Steinernen Brücke geprägt. Die Brücke mit dem Brückentor wurde 1135 bis 1146 gebaut.