Rumänien Teil 2
Bukarest
Sonntag 30. September 2018
CP Casa Alba GPS N 44° 30’ 59 E 26° 5’ 30
3 Tage waren wir auf CP in Tarnovo und heute geht es weiter nach Bukarest. Mit Hilfe des Besitzers, welcher auf die kleine Straße vor der steilen Ausfahrt stand um eventuell das eine Auto was dann kommt anzuhalten. So konnten wir zügig rausfahren. Es geht jetzt wieder nach Rumänien, wir sind inzwischen zu richtigen Grenzgänger geworden.
Schnell hatten wir unsere Straße nach Russe erreicht, hier ist der Grenzübergang nach Rumänien. Erst führte die Strecke durch das Balkangebirge, später rückten die Berge in den Hintergrund und wir fuhren durch eine Steppen ähnliche Landschaft mit weitem Blick.
Der Grenzübergang war wieder simpel, die Ausweise wurden kontrolliert und wir konnten weiterfahren. E-Maut brauchten wir nicht zu kaufen unsere war noch gültig.
Die Landschaft änderte sich wieder, wir fuhren durch kleine Orte und überquerten einen kleinen Pass. Hier war der Herbst schon angekommen und hatte ganz zaghaft das Laub der Bäume gefärbt.
So kamen wir nach einen schönen Fahrt zum Außenring von Bukarest. LKW, PKW und Baustellen sorgten dafür, dass wir den Kampf durch das Verkehrschaos aufnahmen. Gut am CP angekommen waren wir überrascht, denn der Platz hatte nur schlechte Kritiken. Wir fanden einen netten Platz und sehr, sehr freundliches Personal vor. Es war erst 14 Uhr und wir ließen uns ein Taxi rufen fuhren in die Altstadt. Auch hier gibt es einen Triumphbogen.
Hier war die Altstadt etwas anders als bisher. In den kleinen Straße, natürlich Autofrei, teilten sich Bars, Restaurants und kleine Geschäfte den Platz.
Einige alte Gebäude konnten wir hier auch bewundern. Es war ein merkwürdiges Flair. Das Leben spielte sich auf der Straße ab. Wir fanden auch einen Platz auf einen der dieser Terrassen und beobachteten das Treiben.
Unterhaltung gratis war in einem türkischen Restaurant. Davor ein Verkaufsstand mit türkischen Süßigkeiten.
Taxi fahren ist hier sehr preiswert und zurück nahmen wir wieder einen Wagen.
Sibius
Montag 1. Oktober
Parkplatz am Hilton Hotel
Jetzt begann wieder der Kampf mit dem Verkehrschaos, es war die gleiche Strecke zurück zur Autobahn. Die Autobahn war gut zu fahren und wir kamen zügig voran trotz einsetzenden Regen.
Von der Autobahn ab auf die 7, diese führte durch einen Nationalpark, eine wunderschöne Strecke. Es wurde wieder ein Pass überquert,
eine breite gut befahrbare Straße. Hier hat der Herbst ganze Arbeit geleistet, herrlich bunt ist das Laub und leuchtete weithin.
Wieder im Tal fuhren wir an einem Fluß entlang. Auf der linken Seite ragten schroff die Felsen hoch und soweit das Auge reichte hatte man die bewaldete Bergkette mit dem leuchteten Laub im Blick.
Da viel Verkehr auf dieser Strecke war, konnten wir nicht schnell fahren und hatten Muße die Landschaft zu geniessen.
Wir steuerten den Stellplatz nach den GPS Daten an, leider gab es den nicht mehr und so landeten wir auf dem Parkplatz vor dem Hotel.
Unterwegs kamen wir an dem CP Ananas vorbei, diesen konnte ich nicht anfahren, einfahrt zu eng, steil und Schlaglöcher. Hannelore machte einen Versuch und das war schon knapp und zurück hatte sie die Schwierigkeit mit der Steigung. Ich habe es garnicht erst versucht.
Mit dem Taxi fuhren wir nach Sibius Altstadt, diese war sehr überschaubar.
Hermannstadt ist eine Stadt in Siebenbürgen, sie ist für die germanische Architektur bekannt, ein Erbe der sächsischen Siedler aus dem 12 Jh.
Besonders bekannt ist die Lügenbrücke erbaut im Jahr 1860 um den Weg der kleinen Händler zum Huetplatz zu erleichtern.
Natürlich gibt es einige Legenden um diese Brücke. Eine passende Legende möchte ich hier erwähnen.
Diese besagt: Das die Brücke oft von Händlern überschritten wurde, die die Einheimischen betrügten. Wenn ein solcher Händler erwischt war, wurde er von der Brücke geworfen.
Nach unserem Rundgang ließen wir uns zum Womo zurück fahren.
Einige Schritte entfernt war ein gut besuchtes Restaurant und hier haben wir am Abend sehr gut gegessen. Eine ruhige Nacht und die Fahrt kann weitergehen.
Arad
Dienstag 12 Oktober
Stellplatz in einem Freizeitgebiet
In Arad wollten wir nur übernachten. Am Abend hatten wir unser Abschiedsessen von Rumänien in einem schönen Restaurant.
Nach einer ruhigen Nacht konnten wir nun Ungarn ansteuern.
Bis zur Autobahn A1 ging es zügig durch die Stadt an sehenswerten Bauten vorbei. Leider fanden wir keine Parkplätze, also weiter.
Die Fahrt auf der A1 war sehr angenehm, sie führte durch eine schöne und abwechslungsreiche Landschaft. Irgendwann war die Autobahn zu Ende, es wurde gebaut und wir mussten über einen Pass. Hier war mächtig was los, der gesamte Verkehr von der A1 musste hier entlang.
Die Straße war in den Kehren sehr breit und erst einmal auch gut.
Dann wurde die Strecke immer schlechter, auch Baustellen kamen dazu.
Die Straße war grob geflickt und Schlaglöcher, hatte man wohl vergessen zu reparieren.
Selbst die PKW überholten nicht und das soll schon was heißen. So rumpelten wir 36 km über den Pass und hatten die Gewißheit, das die Töpfe im Womo nicht mehr an dem gleichen Platz standen. Endlich war auch diese Strecke zu Ende und wir fuhren auf die neue A 1. An der Grenze hatte sich ein Stau gebildet und es hat eine Zeit gebraucht bis wir in Ungarn waren. Nun schnell noch ein E Ticket für die Maut besorgen und wir konnten unser heutiges Ziel Bugac ansteuern.