Marokko Teil 4
vom 9. Februar – 25. Februar
Weiter geht die Fahrt wir verlassen Marrakesch und sind gespannt was uns weiterhin erwartet.
Samstag 9.Februar
Quarzazate
CP N30° 55’ 24 W 6° 53’ 12
Von Marrakesch aus durch das gewohnte Verkehrschaos, waren wir nach einer Stunde Fahrt im Hohen Atlas und fuhren auf der N 9 über den Pass “ Tizin-n-Tichkal.
Ein 2.260 m hoher Gebirgspass, einer der schönsten Pässe in Marokko. Der Name kommt aus der Berbersprache – wobei tizi soviel “Bergwiese” und tischka “ gefährlich” bedeutet.
Wir wussten dass auf dieser Strecke viele Baustellen sind und wir planten die Zeit ein. Die zunächst noch grüne Hügellandschaft verwandelt sich mehr und mehr in eine karge ,braune Landschaft aus Bergen und Kurve für Kurve kommt man auf die Passhöhe. Später wechselte das dunkle Braun in anderen Farben.
Es war eine schöne Fahrt, denn wir konnten nicht schnell fahren und hatten Zeit unsere Blicke schweifen zu lassen. Wir fuhren durch die abwechslungsreiche Landschaft des hohen Atlas. Wie schon von unseren vorherigen Ausflügen im Atlas hatten wir auch hier die Felsformationen in bizarren Formen und wechselnden Farben von rot zu dunkel Terracotta Ton bis fast gelb – dem hellen Terrakotta Ton.
Ouarzazate ist bekannt durch sein großes Filmstudio, internationale Film Companies haben hier schon gearbeitet. Der bekannteste Film ist wohl “Lawrence of Arabia” von 1962.
Sonntag 10. Februar
Tazarine
CP Village Touristiqu Bougater
GPS N 30° 46’ 41 W 5° 34’ 07
Wir sind von Ouarzazate bis Agdz über den Pass Tizi-n-Tinififft , es ist die N9 gefahren.
Eine sehr gut ausgebaute Straße, viele Kurven aber keine Kehren, auch für große Womos geeignet. Ich betone es hier, weil in verschiedenen Bücher und Reiseberichte wiedersprüchliche Angaben gemacht worden sind. Auch ich war unsicher, aber ein Ortskundiger hat uns geraten diesen zu fahren, es sei auch ein Erlebnis.
Aus dem Ort heraus führte eine gute Straße vorbei an Palmenhaine.Dann wurde es etwas trostlos, gleich einer Steinwüste. Bald kamen wir dem Gebirge näher und die trostlose Landschaft wurde von kleinen Oasen aufgelockert und wir stiegen immer höher, fuhren durch viele Kurven und erreichten die Baumgrenze. Viele tiefe Schluchten auf unserem Weg, eine atemberaubene unwirkliche Berglandschaft.
Ich hätte gerne nach jeder Kurve gehalten um diese Grandiose Landschaft zu bewundern, leider war das nicht möglich. Da nicht viel Verkehr war, gönnten wir uns den Luxus langsam zu fahren. In diesem wirtschaftlichem Gebiet hatten kleine Dörfer gesiedelt, lebten von dem was die wenigen Oasen hergaben.
Montag 11. bis 17. Februar
Merzouga
CP Desert Hotel Le Chance
GPS N 31° 08’ 00 W 4° 01’ 13
Schöner großer Platz vor den Dünen. Hier war ich vor 5 Jahren schon einmal und es hat vieles zum Guten verändert.
Erg Chebbi, die bekanntesten Dünen.
Von Tazarine fuhren wir die N 12 bis Rissani. Eine sehr interessante und abwechslungsreiche Strecke, gut zu befahren. Die Steinwüste wurde von kleinen Oasen aufgelockert auch kleine Orte durchfuhren wir.
Dann rückten die Berge wieder näher, diese hatte der Wind eine eigentümliche Form gegeben. Das Farbenspiel war wieder beeindruckend, es wechselte von helle bis sehr dunkele Terrakottatöne.
In Rissani angekommen ließen wir es uns nicht nehmen die Stadtmitte zu erkunden.
Ein Offizieller Parkplatz für uns gab es nicht aber uns wurde schon zugewunken wo wir parken konnten, dort standen schon zwei Womos. Selbsverständlich erwartete man einen kleinen Obolus. Kein Problem, erst aufpassen bis wir zurück sind, OK ?
Den kleine Kindern gaben wir Schokolade und wurden mit einem Lächeln und strahlende Augen belohnt. Dann kamen 12 Jährige und bettelten, diese wurden von den größeren Jugendlichen sofort verjagt.
Natürlich bietet sich auch immer jemand als Guide an, wenn er etwas deutsch kann. Ich gab ihm eine Tafel Schokolade für seine Kinder und er wollte jetzt kein Geld für seinen Dienst.
Er führte uns durch Gassen, wo gearbeitet wurde. So konnten wir einem Bäcker beim backen einer marokkanischen Pizza zusehen, aber essen wollten wir keine. Wir gingen noch in einigen Hinterhof Läden, dort fand man wirkliche marokkanische alte Sachen.Hannelore hat einen sehr schönen Dolch erstanden, handeln ist immer Pflicht.
Wir wurden noch durch die verschiedenen Märkte geführt und dann war unsere Zeit schon wieder um, denn wir mussten weiter.
Wir stellen immer wieder fest, sobald man in Begleitung durch die Märkte geht wird man nicht angesprochen, daß alleine ist schon einige DH wert. Zurück zu unseren Womos entlohnten wir auch die Aufpasser und hielten für uns zum Dank bei der Abfahrt die Kreuzung frei, welch ein Service .
Es waren noch ca 60 Km bis zu unserem Ziel. Merzouga hat sich ausgebreitet,neue Straßen, welche vor 5 Jahren auch noch nicht da waren. Da ist es kein Wunder wenn das Navi spinnt. Wir irrten etwas herum und ein Mofafahrer sah seine Chance einige DH zu verdienen und führte uns zu unserem Platz.
Hier wurden wir herzlich begrüßt.
Am Dienstag erkundeten wir die nähere Umgebung. Etwas abseits vom Platz standen einige Herden Dromedare, bereit die Touristen in die Wüste zu tragen.
Nicht weit war ein kleiner Ort, etwas trostlos. Aber hier konnte man in kleinen Läden alles für den täglichen Bedarf kaufen.
Auch wir haben unsere Vorräte etwas aufgestockt. Der Nachmittag war fürs faulenzen im Liegestuhl vorgesehen. Nur die Abende und die Nächte waren recht kühl.
Heute Mittwoch, hatten wir uns mit Achmed der Chef des Hotels für eine Wüstentour verabredet. Wir fuhren mit seinem 4×4 Geländewagen.
Es war eine beeindruckende Fahrt. Wir besuchten Hotels in der Wüste und wurden zum Tee eingeladen. Für uns unverständlich die vielen sehr große Hotels, denn die Gäste fehlen.
Wir besuchten einen Platz wo Mineralien abgebaut werden unter sehr gefährlichen Gegebenheiten. Weiter ging es durch die Wüste, aber keineswegs nur Sand, nein Steine, schimmernd in grau bis schwarz. Achmed hielt an einer Stelle hier an und wir suchten nach Fossilien und fanden auch welche.
Wir waren zu Gast bei einer Berberfamilie und wurden bewirtet mit Tee und einer großen marokkanischen Pizza ( ein Fladen gefüllt mit Gemüse). Für mich war dies ein Erlebnis was mich sehr bewegt hat. Die Herzlichkeit der Frauen ( zwei Familien) und die Fröhlichkeit der Kinder. Für die Kinder hatten wir als Gastgeschenk Schokolade und Bonbons mitgebracht und Achmed hatte Mandarinen. Die Freude war groß.
Wenn man bedenkt welches ärmliche Leben geführt wird. Wir bekamen einen Einblick wie gekocht und gebacken wird, auf offener Feuerstelle und in einem Erdloch. Gelebt wird in zwei kleinen Lehmhütten ohne Wasser und Strom. Lebensmittel und Wasser werden über weite Wege in Kanister herangeschafft. Ein Esel ist hier das Transportmittel. Ein Leben voller Entbehrungen und Arbeit.
Auf dem Rückweg hielt Achmed an einem Haus mit Innenhof an. Hier leben Musiker eine Traditionellen Gruppe und hier finden auch traditionelle Vorführungen und Tanzdarbietungen statt.
Wir bekamen eine ganz private Tanzdarbietung.
Für uns spielten einige Musiker und ich versuchte mein Glück auf einem Instrument zu spielen, ähnlich einer Gitarre.
Die Begeisterung war groß. Ich habe eine schöne Erinnerung an diese Gruppe, denn ich durfte sie vor 5 Jahren live erleben. Heute habe ich mir wieder eine CD gekauft als Erinnerung.
Als Abschlus besuchten wir den Zeitsee bei Merzouga, ein See in der Wüste.
Es war ein ereignisreicher Tag.
Eigentlich wollten wir nach 3 Tagen wieder weiter aber es gefiel uns so gut, dass wir noch einige Tage verlängerten, es waren absolute Wohlfühl Tage.
Am Samstag, unser letzter Tag hatte uns Achmed zu einer Fahrt nach Erfoud, eine kleine Stadt in der Wüste, eingeladen.
Hier besuchten wir einen Wochenmarkt. Auch eine Kooperative für Marmor, Kristalle und Fossilien, welche hier verarbeitet wurden.
Im Ausstellungsraum konnten wir die wunderschönen Gegenstände in ihrer Vielzahl bewundern.
Achmed lud uns zum Mittagessen bei einem Freund ein. Ein Restaurant mit einem sehr schönen Garten, gelegen in der Wüste. Ich betone das wieder einmal, denn es führt keine Straße dahin, man muß es wissen und den Mut haben diese kaum erkennbare Piste zu fahren.
Nun verlassen wir unseren Platz in der Wüste. zum Abschied nocheinmal einen schönen Sonnenaufgang.
Sonntag 17. Februar
Midelt
CP Hotel Ksar Timnay
GPS N 32° 45’ 06 W 4° 55’ 08
Wir verabschiedeten uns herzlich von Achmed und versprachen im nächsten Jahr wiederzukommen und länger zu bleiben.
Bis Rissani kannten wir nun schon die Strecke und auf einer gut ausgebauten Straße der N 13 erreichten wir schließlich das Ziz – Tal.
Wir fuhren oberhalb des Flusses entlang, welcher leider etwas weniger Wasser hat als sonst. Der Fluß gibt zahlreichen Palmenoasen das kostbare Nass. Die wiederum das darunter wachsende Gemüse und Obstgärten den nötigen Schatten spenden.
Danach wird die Straße von vielen ausgetrockneten Flussbetten begrenzt. Die Felsen haben eine bizarre Form und bilden eigenartige Formationen. Wir fuhren an einem Stausee vorbei, der riesige Hassan Addakhil See blinkt uns in einem türkis entgegen.
Schließlich fahren wir weiter den Pass hinauf und fuhren durch den Legionärs Tunnel. Nun das hatten wir uns etwas Spektakulärer vorgestellt. Die Tunnel wurde von den Franzosen gebaut und ist 1000 m lang und ein Durchfahrtshöhe von 3,50 m, aber man sollte mittig fahren. Auch heute noch steht ein Wachposten vor seinem Häuschen.
Weiter auf 2000 m Höhe erleben wir eine grandiose Landschaft. Die Straße wird links und rechts durch die verwitterten, roten Felsen des Atlas begrenzt. Wir fahren vorbei an tiefen Schluchten und werden wieder von hohen Bergen bedrängt.
Dann weitet sich das Land und Kleinpflanzen kriechen den Berg hinauf. Bäume bilden ganze Wälder, denn wir sind wieder unterhalb der Baumgrenze.Es ist ein Wechselspiel der Natur und hat mir viele Male einen “Wow” Ruf entlockt. Die gesamte Strecke und der Tizi – n- Talrhemt (1907 m) waren auf 280 km ein tolles Erlebnis.
Montag 18.+ 20. Februar
Azrou
CP Euro Camping
GPS N 33° 26’ 36 W 05° 11’ 25
110 km eine Fahrt durch ein Bilderbuch der Natur. Unser nächstes Ziel Azrou / Ifrane, hier leben Berberaffen in einem Naturschutzgebiet. Heute sollen es noch 5000 sein.
Von Midelt aus fuhren wir weiterhin auf die N 13. Es ging erst durch eine nichtssagende Landschaft, aber bald erreichten wir wieder die Ausläufer des Atlas und die Straße stieg ständig in sanften Kurven an.
Wir fuhren wieder durch eine schöne und abwechslungsreiche Landschaft, man hatte das Gefühl, dass das Bild immer nach wenigen Kilometer wechselte. Wir fuhren an Baum bewachsenes Gebirge vorbei, dann wieder an tiefe Schluchten und karge Felsen in allen möglichen Terrakottafarben. Bald waren wir oberhalb der Baumgrenze in 2104 m Höhe und fuhren auf einer Hochebene. Hier oben ließen uns die Reste der Schneefelder staunen, auch die am Straßenrand gesetzten Schnee Stöcke sind ein sicheres Zeichen das es hier Schnee gibt.
Viele km fuhren wir auf dieses Hochplateau, bewachsen mit Moos, Flechten und kleinen Büschen. Hier hatten die Schafs-und Ziegenherden genug zu fressen. In dieser Höhe waren nicht nur Bergdörfer sondern auch eine Stadt mit breiten Straßen und man winkte uns wieder zu. Nun ging es gemächlich wieder herunter und die Büsche und Bäume säumten den Straßenrand, die Berge waren in den Hintergrund getreten.
Wir passierten ganz plötzlich ein großes, dichtes Waldgebiet und die vielen Affen Schilder machten uns darauf aufmerksam,daß wir durch das Naturschutzgebiet fuhren, in dem die Berberaffen leben.
Bald waren wir am Ziel und fuhren auf einen schönen CP. Hier war ich vor 5 Jahren auch schon mal und hatte diesen noch gut in Erinnerung.
Natürlich wollten wir auch die Affen sehen und weil es erst 13 Uhr war,am liebsten sofort. Ich fragte den Platzwart nach dem Weg,leider etliche km von hier. Aber er war so freundlich und bot uns an mit seinem Auto dort hin zufahren.
Auch hier gab es einen festen Platz im Wald, wo sich der Kommerz ausgebreitet hat. Es standen Verkaufsstände mit den üblichen Souvenirs und Pferde mit bunten Sätteln und Decken geschmückt, bereit für einen Ausritt.
Aber die Hauptattraktion waren die Affen welche von in den Bäumen turnten und auf ihre Nüsse lauerten.
Wir kauften auch eine Tüte Erdnüsse und ich war noch damit beschäftigt die Tüte zu öffnen und die Nüsse in die Jackentasche zu tun. Die Arbeit konnte ich mir nun sparen. Einer der größeren Affen stibitzten mir die Tüte ruckartig aus den Händen und weg war er. Bei der nächsten Tüte passte ich besser auf und die Fütterung konnte beginnen.
Wir hatten viel Spaß zu sehen wie die Affen sich durch die Bäume schwangen und immer wieder zu uns kamen. Ein lustiges Schauspiel und die Affen hatten hier ihr Paradies.
Wieder am Womo angekommen wurde das Wetter schlechter, kälter und grauer.
Es fing an zu regnen und wir trauten unseren Augen nicht, es schneite.
Schnee in Marokko – Azrou liegt auf 1450 m und wir hörten, daß von Dez. bis im März hinein Schneefall keine Seltenheit ist. Im letzten Jahr wurde der Platz für eine Woche wegen 1 m Schnee geschlossen.
Heute ist wieder Sonnenschein und 13 Grad.
Morgen geht es weiter nach Fes.
Donnerstag 21.-23.Februar
Fes
CP Diamant Vert
GPS N 33° 59′ 23 W 05° 01′ 23
Auch die Strecke nach Fes war ein Genuß, entspanntes fahren auf gut ausgebauten Straßen, teilweise durch Landwirtschaftlichem Gebiet. Die Ware wurde am Strassenrand angeboten. Auch wir kauften unser Obst und Gemüse.
Der Platz war schnell gefunden und der Eingang sah super aus, eine gepflegte Anlage mit großer Rezeption, Restaurant und Bungalows. Nur der Stellplatz war in einiger Entfernung von der r
Rezeption, sehr schlammig und die Elektrik sah an einigen Säulen sehr Abenteuerlich aus. Die Sanitäranlage war überraschen gut und gepflegt.
Freitag
Heute haben wir eine Verabredung mit unserem Guide Elonafi. Er holte uns um 11 Uhr am Platz ab und führte uns den ganzen Tag durch Fes. Wir hatten uns diese Stadt bis zum Schluss aufgehoben.
Fes ist eine Stadt im Nordosten von Marokko, die häufig als Kulturhauptstadt des Landes bezeichnet wird. Es ist die älteste der vier Königsstädte des Landes. Der König residiert in Fes und hält sich häufig im dortigem Palast auf. Die Altstadt steht seit 1981 als Weltkulturerbe unter dem Schutz der Unesco. Das religiöse Leben wird durch die vielen Moscheen in der Altstadt geprägt.
Es ist ein anderer Souk als wir bisher erlebt haben. Es ist ein lebendiger Souk, der auch hier nach Handwerk aufgeteilt ist.
Wegen der extremen Enge gibt es keine Autos oder Mopeds in dieser Altstadt. Manche Gassen sind gerade mal 50 cm breit und häufig gibt es auch Treppen dort.
Man kann den Handwerkern bei der Arbeit zu sehen und besonders groß ist das Gerberviertel. Mit viel Gedult und ausführlichen Erklärungen führte uns Elnoafi durch seine Stadt.
wir besuchten eine Bäckerei, hier bringen die Leute ihre Fladen hin und für einige DH werden diese gebacken, wir bekamen zwei Fladen geschenkt, warm und lecker.
In der Gasse der “ Lebensmittel“ gibt es eine Besonderheit. Weil die Gassen so eng sind haben die Läden keine Türen. Der Verkäufer schwingt sich an einem Seil über die Theke, naja, wenn nicht genug Schwung da ist, landet auch mal ein Fuß auf dem Fleisch oder was sonst so da liegt.
In den Gassen lohnt es auch mal einen Blick nach oben zu wagen, zweifelhafte Konstruktion, aber sie hält.
Durch eine dieser 50 cm breiten Gasse gelangen wir in einem großen, noblem Restaurant und genossen ein genauso nobles Menü. Es ist immerwieder erstaunlich, welche “ Größen“ sich in den Gassen vestecken.
Für Heute war ein ruhiger Tag geplant und wir mußten noch unsere Vorräte aufstocken und fuhren mit dem Taxi zum Supermarkt und mit unserem Einkauf Irgentwann auch wieder zurück. Noch die nächste Route besprechen., denn langsam ging unsere Reise zu ende.
Sonntag 24. Februar
Larache
CP Aire de Repos de Larache
GPS N 35 09.656 W 06 08. 597
Wenn man sagen kann, es gibt eine grüne Straße, so ist das diese Strecke.
Von Fes nach Sidi Kacem und dann auf die N1, eine gut ausgebaute Straße. Am Anfang war die Strecke etwas öde, später fuhren wir durch eine Landwirtschaftlich geprägte Natur. In hügeliger Landschaft mit weitem Blick auf grüne Felder, blühende Wiesen, Olivenhaine und natürlich durften die Orangenplantagen nicht fehlen. Die Straße wurde wieder kurviger und wir überquerten einen kleinen Pass mit schönen Ausblicken auf die bewaldeten Berge und Täler.
Nach einer schönen Fahrt erreichten wir unseren Platz für diese Nacht.
Montag 25. Februar
Tanger
Jetzt geht unser Aufenthalt in Marokko dem Ende zu und nocheinmal fuhren wir auf guter Straße eine schöne Strecke bis Tanger. Hier im Norden ist das Land grün mit viel Landwirtschaft und Vieherden. Am Straßenrand konnte man auch hier Obst und Gemüse kaufen.
Grgen 12 Uhr waren wir im Hafen und hlten mit unsere Bordkarten. Ab jetzt war Gedult gefragt, aber sehr,sehr viel. Ersteinmal durch die Passkontrolle und den Zoll. Die Papiere wurden gestempelt und die Fahrzeuge in Spuren gewunken. Was heißt Spuren, von vier Seiten in einer Spur. Das Gedränge war groß und die Angst auch. Der Gedanke wie teuer ein Blechschaden ist, läßt einen schon schwitzen. Denn Rücksicht war hier nicht angesagt. Ich wurde dann in die Spuren zum Scanner geschickt, wieder Gedränge. Man muß auf eine Bühne fahren, das Fahrzeug verlassen und dann fährt ein großer Waggon mit Elektronik gespickt vorbei. Der ganze Spaß hat dann bis 16 Uhr gedauert.
Dann endlich zur Parkposition und warten. Nach 2 Stunden LKW Verladung stellte man fest die Fähre ist voll. Wieder warten. Dann wurden wir zu einem anderen Kai gelotst, jetzt ging es zügig auf die Fähre und wir legten um 20 Uhr ab. Gute Stunde Überfahrt und das Anlegemanöver dauerte dann auch noch bis 22 Uhr. Wir mussten jetz noch 14 km bis zu einem Parkplatz fahren. Es war ein langer Tag.
Wir hatten einen traumhaften Aufenthalt in Marokko und das Sprichwort heisst ja, es gibt nichts umsonst, also muss man den An-und Abreisestress aushalten.
Noch eine Information: In Algeciras im Hafengebiet gibt es einen Stellplatz
GPS N 35°52′ 8,8 W 5° 31′ 22,2